Die erste Abbildung ist ungefähr der Ausschnitt des Originals von Torsten Wolber, den ich für mein Bild verwendet habe. Im Gegensatz zum Original im rechteckigen Hochformat habe ich mich entschieden, das Motiv auf einer quadratischen Leinwand umzusetzen.
Bei der Kopie ging es mir nicht darum, jeden Pinselstrich zu kopieren, sondern die Stimmung dieses Gesichtsausdrucks möglichst gemäss dem Original wiederzugeben und die Stellen im Bild zu abstrahieren, welche eine Abstraktion zulassen. Das Gesicht und vor allem das linke Auge wollte ich aber auch sehr detailliert wiedergeben. Sie sind vornehmlich für den Gesamteindruck des Motivs verantwortlich.

Bei den Farbübergängen auf der Haut erlaube ich mir einen etwas breiteren Strich und ich finde es auch ok, wenn die Abstufungen nicht so ‚smoth‘ sind, wie beim Original. Aus Erfahrung bei meinen bisherigen Porträts weiss ich, dass dies auf den Gesamteindruck des Bildes keinen grossen Einfluss hat. Insgesamt hat mich dieses Motiv und vor allem die feinen Details einige Mühe gekostet, weil ich mich nicht gewohnt bin, so detailliert zu arbeiten.